Welsangeln Köder
Welsangeln Köder – da der Wels ein Allesfresser ist, verfügt er über ein sehr breit gefächertes Beutespektrum. Für den Angler bedeutet das, dass er den Wels mit einer Vielzahl unterschiedlicher Köder beangeln kann. Wir haben in diesem Artikel aufgelistet, welche Köder sich für den Fang von Welsen eignen. Dabei wird erläutert, wofür sich die einzelnen Köder ganz besonders gut eignen und mit welchen Montagen man sie dem Wels zum Fressen anbietet.
Welsangeln Köder – Köderfische
Köderfische dürfen in Deutschland nur tot angeboten werden, lebende Köderfische sind gesetzlich untersagt. Mit toten Köderfischen kann man allerdings auch sehr gut auf Welse angeln. Vor allem dort, wo etwas Strömung vorliegt, die die toten Köderfische etwas in Bewegung versetzt und dadurch attraktiver für den Waller macht. Sehr gut eignen sich dazu stromlinienförmige Fische wie Rotauge, Rotfeder, Döbel, Rapfen oder Forellen. Die Unterwasserposenmontage eignet sich sehr gut für das Angeln mit toten Köderfischen in der Strömung. Aber auch das Abspannen ist immer einen Versuch wert. Beim Aktivangeln haben sich tote Köderfische vor allem in Verbindung mit Vertikal-Montagen bewährt.
Welsangeln Köder – Tauwürmer
Tauwürmer zählen ebenfalls zu fängigen Ködern, die man zum Welsangeln verwenden kann. Sie punkten durch ihre Bewegungen und ihren Geruch. Beide Reize werden von den Welsen unter Wasser auf größere Distanz wahrgenommen, was sie in den meisten Fällen dazu veranlasst, nach dem Köder zu suchen. Tauwürmer werden in der Regel beim Welsangeln als dicke Bündel angeboten. Denn je mehr Würmer auf den Haken gezogen werden, desto mehr Bewegungs- und Geruchsreize werden ausgesendet. Zwölf bis fünfzehn Tauwürmer pro Montage sind durchaus realistisch und effektiv. Tauwürmer können ebenfalls mit der Unterwasserposenmontage, aber auch aktiv, beispielsweise mit der Klopfmontage, angeboten werden.
Welsangeln Köder – Tintenfisch
Titenfische bringen völlig neue Gerüche in die Unterwasserwelt unserer Flüsse und Seen. Die Welse kennen diese Gerüche nicht aus ihrem natürlichen Umfeld und genau das lockt sie aus der Reserve. Die Tintenfische weisen außerdem die Eigenschaft auf, dass sie sehr zäh sind, was es den Welsen erschwert, diesen Köder vom Haken zu zupfen. Um mit den Tintenfischen angeln zu können, schneidet man sie in Streifen. Ideal eignen sich Kombinationen aus Tintenfischen und Tauwürmern, weil man dadurch ein intensiv riechendes und gleichzeitiges Köder-Bündel erhält. Von vielen Welsanglern wird oftmals behauptet, dass man die Tintenfische vor dem Gebrauch in der Sonne lagern und gären lassen müsse, um ihre Lockwirkung zu erhöhen. Die Gegenseite spricht sich allerdings dafür, dass es genau darauf nicht ankommt. Da es bisher keine belegten Befunde gibt, die signifikante Vorteile einer bestimmten Vorgehensweise belegen, bleibt diese Entscheidung dem persönlichen Geschmack des Anglers überlassen. Tintenfische funktionieren an allen Montagen für das stationäre Angeln, sowie beim Klopfangeln unter dem treibenden Boot
Welsangeln Köder – Blutegel
Blutegel kommen beim Welsangeln allmählich wieder mehr und mehr in Mode. Dass sie durch die Bewegungen, die sie erzeugen, bestens für das Angeln auf Welse geeignet sind, stand nie zur Debatte. Allerdings waren die Beschaffungskosten für diese Köder, die vor allem in östlichen Ländern als Welsköder verwendet werden, bis vor Kurzem sehr hoch. Außerdem waren die Blutegel fast ausschließlich in Apotheken erhältlich. Dies hat sich nun geändert. Die Preise sind human geworden, es gibt diverse Bezugsquellen und die Egel werden bequem bis vor die Haustür geliefert. Einsetzen kann man die Blutegel sowohl mit Methoden zum stationären Angeln, als auch beim Klopfen mit dem Wallerholz.
Welsangeln Köder – Spinner
Auch Spinner gehören in die Auflistung zum Thema Welsangeln Köder. Es handelt sich dabei um Köder zum Spinnfischen, bei denen eine Metallplatte um eine Drahtachse rotiert und dadurch Druckwellen an die Umgebung aussendet. Diese werden von den Welsen wahrgenommen und mit Attacken quittiert.
Welsangeln Köder – Blinker
Wer zum Welsangeln Köder wie Blinker einsetzt liegt damit nie falsch. Unzählige Welse gehen auf das Konto dieses Köders, der aus dem Spinnfischbereich nicht mehr wegzudenken ist. Ein Blinker besteht aus einer Metallplatte, deren Form ein spezielles Laufverhalten hervorruft, wenn der Angler den Köder einkurbelt.
Welsangeln Köder – Wobbler
Ebenfalls kann man zum Welsangeln Köder wie Wobbler benutzen. Wobbler bestehen aus Kunststoff oder Balsaholz und erinnern durch ihre Formgebung an typische Beutefische von Welsen. Sie werden ebenfalls beim Spinnfischen eingesetzt.
Welsangeln Köder – Pellets
Wenn man zum Welsangeln Köder auswählt, denkt man zunächst nicht an Pellets, weil man sie eher dem Karpfenangeln zuordnen würde. Aber auch die Welse haben an vielen Gewässern mittlerweile Gefallen an den Fischmehl-Klumpen gefunden und sammeln sie gezielt vom Gewässerboden auf. Das Angeln selbst läuft ab wie beim Karpfenansitz, allerdings mit einer auf die Belastungen, die beim Welsangeln auftreten, abgestimmten Ausrüstung.
Weitere Tipps zum Welsangeln mit Pellets findest du hier: Waller Pellets
Welsangeln Köder – welcher ist der beste Köder?
Bei der Thematik Welsangeln Köder drängt sich natürlich die Thematik auf, welcher denn nun der beste Köder ist. Allerdings lässt sich diese Frage nicht pauschal beantworten. Die Auswahl des Köders richtet sich letztendlich nämlich zunächst nach der Frage, ob man aktiv oder stationär angeln möchte und dann muss man betrachten, welche Bedingungen am anvisierten Gewässer vorliegen.
Tolle Köder zum Wallerangeln findest du hier: Welsköder